Donnerstag, 26. Oktober 2017

Lange war es ruhig hier, nun bin ich zurück...

Bei Autoren spricht man gewöhnlicherweise von einer Schreibblockade. Bei Bloggern lese ich oft von Bloggerflaute. So will ich das aber nicht nennen.

Ich führe hier einen ganz persönlichen Blog. Ihr wisst von meinen chronischen Schmerzen und lest so manche kleine Geschichte hinter dem wolligen Vergnügen, die nicht nur Vergnügen sind.

Ich bin wie ich bin und verstelle mich auch nicht hier auf dem öffentlichen Teil meines Lebens deshalb gibt es jetzt eine persönliche Kurzfassung der Ereignisse seit Juni 2016.

Ich habe im Mai 2016 das Experiment gewagt wieder mal ein paar Stunden pro Woche zu arbeiten. Da der Mann längere Zeit arbeitssuchend war, ich aber gern weiter zu den liebgewordenen Stricktreffen fahren wollte, passte das irgendwie zusammen.

Spannend war es an der Kasse einer großen Supermarktkette zu arbeiten. Einzige Verantwortung zum Feierabend muss die Kasse stimmen. Es war toll wieder unter Menschen zu sein. Es gab nette Kunden und nette Kollegen und es gab die anderen. Die Arbeit war okay aber auf Dauer sehr anstrengend.  Den Job habe ich zum Januar gekündigt.

Auch haben wir im vorigen Jahr viel Zeit mit den Enkeln verbracht um der Tochter zu ermöglichen als allein erziehende Mama den Unterhalt und ein wenig darüber zu verdienen.

Gestrickt und gehäkelt habe ich in dieser Zeit trotzdem und auch nicht zu wenig. Mir fehlte einfach nur die Zeit und noch mehr die Muse zum schreiben. Ich war in der Zeit sehr aktiv auf meiner FB Blogseite und bei Instagram unter dem Account "Wolliges Vergnügen". Dort dürft ihr gern alles nachlesen und nachschauen, wenn ihr es nicht schon gefunden habt.

Im November gab es dann einen Wumm in unserem Leben.

Der Mann bekam eine Jobzusage in Niedersachsen. Während ich zum Stricktreffen in Nordenham weilte hat er für  uns in Uelzen eine Wohnung gesucht. Am 3.Advent nahmen wir die Schlüssel zur neuen Wohnung entgegen und verbrachten da einen ruhigen Start ins neue Jahr. Eingerichtet wurde die Wohnung mit dem Notwendigsten, das war wie Zelten in vier Wänden. Mitte Januar kamen dann die ersten Möbel aus Sachsen nach Niedersachsen.  Während der Mann schon arbeitete habe ich den gesamten Umzug und das ausräumen der Wohnung in Sachsen organisiert. Danke nochmals an meine HelferInnen ohne die ich das alles nicht geschafft hätte.

Seit Mai lebe nun auch ich am Rande der Lüneburger Heide und ich muss euch sagen: Es lebt sich gut hier.

Neben der Möbel ist inzwischen auch ein Spinnrad bei mir eingezogen. Durch meine Reisen zu diversen Stricktreffen kenne ich auch eine Reihe wollverrückte Frauen die in Niedersachsen leben. Diese habe ich im Sommer zu einer kleinen feinen Strickrunde in mein neues zu Hause eingeladen. Wir hatten viel Spaß miteinander.

So ein Hobby hat den Vorteil, dass man schnell Gleichgesinnte findet. Seit voriger Woche kenne ich nun auch eine Strickrunde in Uelzen, die mich ganz lieb aufgenommen hat und zu der ich mich jetzt in den Wintermonaten mit Sicherheit öfters gesellen werde.

Ihr werdet hier nun wieder regelmäßig lesen. Ich freue mich darauf und danke euch für eure Treue.





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